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Neuester Beitrag: 27.08.07 00:57
Eröffnet am:24.08.07 07:02von: Happy EndAnzahl Beiträge:112
Neuester Beitrag:27.08.07 00:57von: C_ProfitLeser gesamt:12.803
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30642 Postings, 6295 Tage KroniosAntoine

 
  
    #101
1
26.08.07 17:52

thx für die ANtwort. Der Thread war mir klar. Ich wollte nur Deine Postings einordnen können und Dein "Tun". Im Klartext: Ich wollt wissen, ob Du ein purer "Zocker" = Daytrader bist :-) Das ist ja hier im Kontext (siehe oben Hegding von langfrstigen Investments nicht ganz klar).
Das mit den Transaktionskosten ist mir nicht ganz klar.. Was meinst Du damit?? Dass jemand "Gewinne" mitnimmt und die Kosten nicht mitrechnet, ergo sich dann auch noch wundert, dass trotz laufender schöner Gewinne das Depot trotzdem im Wert sinkt?? SO einen Dummfug traue ich Dir nach Deinen Postings hier nicht zu.
Meine Frage bezog sich "tatsächlich" nur auf Deinen Trading/Investor-Mix. Du wirst mir verzeihen, wenn ich ehrlicherweise dazusage, dass ich nämlich Leute kenne, die haben nur Bundesschätzchen im Depot, diskutieren aber stundenlang über die derzeitigen Chancen von synthetischen Butterflys:-)
Zusammengefast: Ich wollt nur wissen, ob Dein "Tun" und Dein "Reden" kompatibel sind. Punkt.

 

3427 Postings, 7455 Tage Antoine@Kronios

 
  
    #102
7
26.08.07 19:57
Ich trade heute über den Broker IAB US-Aktien, ETFs und Futures (ECBOT, Globex, Eurex) auf Day- und Swingtradingbasis. Durchschnittliche Haltedauer von 10 Sekunden bis ca. 2-3 Wochen.

2003 habe ich über einen deutschen Broker Dax-Aktien gehandelt, später nur noch Zertifikate (Ende 2003, 2004, bis 2005, wo ich dann zu IAB gewechselt bin). Dort habe ich pro Transaktion 9,90 EUR bezahlt, meine größte Teilausführung bei den Aktien 2003 war meine ich 13, bedeutet ich habe für den Verkauf 128,70.- bezahlt. 2004 habe ich wie oben geschrieben nur Zertis gehandelt und durch mein hohe Tradeanzahl habe ich 4/10 vom Anfangskapital an meinen deutschen Broker bezahlt. Das heißt ich hätte 40% Rendite erwirtschaften müssen um überhaupt mein Kapital zu erhalten. Habe ich aber nicht, und zusätzlich habe ich noch Minus gemacht. :-)

Was möchte ich damit sagen?
Wer Traden möchte (hohe Tradeanzahl im Jahr) muß seine Opportunitätskosten so gering wie möglich halten (schaue bitte mal in meinem Profil in den Bankrott-Trading-Thread Posting #1). Wer dies nicht tut, hat schon so gut wie verloren, bevor das Spiel begonnen hat. Kann man das mit den hier so heiß gezockten Zertifikaten im Daytrading?

Hier das Beispiel mit 2.000 EUR:
Maximales Risiko: 1,5% wären 30.-
Nehmen wie an Broker XY bietet ein Transaktionskostenflat von 5.- (also 10.- insgesamt für Kauf und Verkauf). Blieben 20.- für den SL. ABER:
Ich müßte nicht nur den Spread überwinden, sondern auch noch die Position 0,5% in den Gewinn führen, um überhaupt Breakeven zu sein!!!
Deshalb wird mit höherem Risiko gezockt, sagen wir 5%. Dann hat man aber mal ein paar Mistrades hintereinander (siehe meinen Münzwurf oben) und mein Depot ist nur noch die 2/3 wert. JETZT geht man noch höheres Risiko und schwupps ist man Bankrott. Risk of Ruin ist von Anfang an vorprogrammiert. Sorry für die BASICS, aber die User von Ariva sind so dumm, daß man immer bei 0 anfangen muß.
Hier wird ohne Sinn und Verstand gezockt und nicht getradet. Unten ein Bild von der Demokontokurve eines Zockers.

Tip: Wer mit einem so kleinen Konto 'handeln' möchte, sollte zu Oanda gehen und Währungen handeln oder CFDs bei ABN Amro.



Und den Unterschied zwischen Traden/Zocken/Investieren begreifen hier leider auch weniger als 1%.

 
Angehängte Grafik:
zockerkurve.jpg
zockerkurve.jpg

30642 Postings, 6295 Tage KroniosHallo Antoine

 
  
    #103
2
26.08.07 23:25
feines Posting.
Nachdem man Dir vorwirft, oftmals sehr theoretisch zu sein, versuch ich mal nur für den letzten Satz Dein "Interprete" zu sein... (Bevors wieder Nachfragen gibt.. el interprete ist der Dolmetscher.)
Also der Unterschied zwischen Traden, Zocken und investieren...

Traden heisst, dass man aufgrund von einer Vielzahl von Informationen sich seine EIGENE Meinung macht und dann KONSEQUENT handelt. Antoine hat ein schönes Beispiel mit Risikofaktoren gebracht. Das heisst: Er nimmt auch bewusst ein GEWISSES Risiko in Kauf und wenn's in die Hose geht realisiert er das. Deutsch: Hau wech, das wars. Und eben nicht Hau wech mit Schaden.. weil der Schaden mehr als das bewusst eingegangene Risiko ist. Hmmm. auch sehr theoretisch... also einfacher... Wenn Du keine eigene Meinung (und das heisst auch strategisches Modell), wirst Du verlieren. Wenn Du die hast, wirst DU manchmal verlieren, aber das macht nix, das war kalkuliert.
Jo... Zocken :-) Zocken heisst, nix wissen, paar Infos haben, ohne die zu verstehen, sich freuen, wenns gut geht (mann, bin ICH gut) und jammern, wenn nicht (Die Börse spielt verrückt!) Typisch ist das. +=Ich -=DIE ANDERN
Investieren heisst: Mittel- und langfristig agieren. Da man als Investor (Buffet z.B.) auch mal Verluste aussitzt, ist hier ein ganz anderes Instrumentarium gefragt. Insbesondere Fundamentaldaten. Man entscheidet über Investments also nicht minütlich, sondern eher monatlich oder in noch längeren Zeiträumen. Beispiel: Ich hab Schlumberger. Recht volatil, also auch was für Trader. Hätt man in der letzten Zeit viel machen könne. Interessiert mich nicht. Mein Horizont für das Papier ist 5 Jahre. Das ist der Unterschied. Und wenns aufwärts geht, nehm ich keine Gewinne mit... ist ja unter meinem Horizont. Schau mer mal in fünf Jahren.

Hopefully ist jetzt alles klar, wenn nicht.. Pech gehabt :-))

P.S.: Falls es immer noch Leute gibt, die's nicht gemerkt haben..  Antoine ist Trader, ich bin Investor. Warum??? Weil ich leider viel unterwegs bin und nicht schnell genug reagieren kann und weil ich leider noch arbeiten muss, und nicht die nötigen Infos habe.. darum!
P.P.S: Wer auf Pferde aufsteigt, auf denen schon andere sitzen - jo.. ich meine diverse "Börsenbriefe" - wird ohne Kontrolle des Sattelgurts runterfallen. Das musste mal gesagt werden
 

2598 Postings, 6452 Tage C_Profit@Antoine

 
  
    #104
5
26.08.07 23:52
wenn du so tradest wie du postest, dann wird dein Profit sicher sein,
es erfordert aber viel Erfahrung um das, woran man glaubt, die eigene Erkenntentnis
über die Meinung diverser Börsenbriefverfasser, Analysten, Börsengurus und Eigensüppchenkocher zu stellen, und konsequent dem aus eigener Arbeit gewonnenem Wissen zu folgen.
im übrigen ehrt dich dein Altruismus.

     greetz   C_Profit  

387 Postings, 6311 Tage A24A24A24DAX-Tipp 7.550 heute

 
  
    #105
27.08.07 00:05

2598 Postings, 6452 Tage C_Profitwürde mir gefallen...

 
  
    #106
27.08.07 00:09

2598 Postings, 6452 Tage C_ProfitRoche long? Valium...

 
  
    #107
27.08.07 00:11

1556 Postings, 6241 Tage FelicioAntoine - lese gerne deine postings

 
  
    #108
27.08.07 00:21

2809 Postings, 6743 Tage derQuerdenkerGuten Morgen!

 
  
    #109
2
27.08.07 00:22
So stelle ich mir den Montags Dax Chart vor. Muss leider bis 15.30 Arbeiten, bin also erst ab 16 Uhr hier :)


Bis dahin...  
Angehängte Grafik:
querdenker.jpg (verkleinert auf 69%) vergrößern
querdenker.jpg

2598 Postings, 6452 Tage C_Profitohje, Roche noch longer...

 
  
    #110
27.08.07 00:25

1556 Postings, 6241 Tage FelicioAntoine - Fortsetzung

 
  
    #111
2
27.08.07 00:53

werde das genannte Buch  von dem Trader kaufen. War ein interessanter Hinweis. Antoine, du weisst, wenn man hier viel postet, dass man sich angreifbar macht und auch verletzt wird. Entweder schafft man sich ein dickes Fell an oder  man haelt sich zurueck. Jeder muss das mit sich selbst ausmachen. Mir z.B. macht es nichts aus, wenn man dieses oder jenes ueber mich schreibt. Finde es mehr oder weniger amuesant.

zu hardyman:

Zu 94)zu deiner Aussage,  dass ich noch duemmer bin, als du gedacht hast, kann ich mit leben. Ich versuche nicht, everybody darling zu sein. Ich gehe meinen Weg und brauche niemandem etwas zu beweisen. (den Komplex habe ich nicht mehr).

Auf der einen Seite , wenn ich objektiv waere, koennte ich sogar mit einigen Passagen aus deinen postings uebereinstimmen, naemlich, dass 90% aller Trader, Gewinne begrenzen und Verluste laufen lassen. Ich glaube nicht, dass es am geringen Depotvolumen liegt, sondern dass man auch kleinere Gewinne mitnimmt und sie sichert, waehrend  man beim Verlust auf eine Trendwende wartet und die Hoffnung stirbt  bekanntlich zuletzt. Man zoegert einfach, Verluste zu realisieren, weil der Markt  ja auch schnell drehen kann.

Auf der anderen Seite entnehme ich deinen postings, dass man dir nichts recht machen kann. Wenn ich mich durch Zeitungen etz. informiere, sagst du, dass man keine eigenen Gedanken hat. Hat man aber eigene Gedanken, ist es auch wieder nicht reht. Du bist fur mich , entschuldige, der geborene Noergler. 

 

2598 Postings, 6452 Tage C_Profit@felicio

 
  
    #112
1
27.08.07 00:57
Antoine, ich finde es ganz toll von dir, dass du uns einen Eindruck vermittelst von dem , was du weisst und gelernt hast. Aber ich muss dir gestehen, ich bin zu alt dafuer.

Opportunistenarsch - ganz die Abteilung, was interessiert mich mein geposte von
gestern.  

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