Mercedes Serien-SLR, 626 PS

Die ersten Bilder des Serien-SLR
 

A uf der IAA debütiert der lang angekündigte Mercedes-Supersportwagen. Schon auf der auf der Detroit Motor Show 1999 zeigte DaimlerChrysler das Show-Car Vision SLR. Inzwischen steht die Realisierung „Vision“ fast abgeschlossen. Die Bezeichnung „SLR McLaren“ soll einerseits Reminiszenz an den legendären 300 SLR der 50er Jahre sein und andererseits auf die Verbindung zur Formel1 hinweisen. Anders als sein moderner Nachfahre ging das SLR-Coupé jedoch nie in Serie. Der neue SLR-McLaren hingegen soll Formel-1-Technologie an eine Handvoll Privatkunden weiterreichen: Die Karosse ist aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK). Damit soll der neue Mercedes-Benz SLR McLaren eine bisher bei Straßenfahrzeugen nicht gekannte Steifigkeit erreichen. Den Gewichtsvorteil des Materials gegenüber Stahl beziffert Mercedes mit 50 Prozent. Beim ganzen Auto bleiben davon noch 30 Prozent. Zieht man zum Vergleich den fast zwei Tonnen schweren, aber 12 Zentimeter kürzeren SL 55 AMG heran, bedeutete das nur etwa 1400 Kilogramm für den SLR. Außerdem soll dadurch auch die Insassensicherheit besonders gut sein, denn bei der Energieabsorption erzielt der SLR dank wirksamer Crashstrukturen aus Karbon Spitzenwerte. Weitere Sicherheitsfaktoren sind sechs Airbags (adaptive Front-, kombinierte Kopf-Seiten- und Knieairbags) und besonders schnelle Gurtstraffer. Die Bremsen des Hochleistungs-Sportwagens bestehen ebenfalls aus Verbundwerkstoff: Ihre faserverstärkte Keramik zeichnet sich durch sehr hohe Hitzbeständigkeit, herausragende Standfestigkeit und lange Lebensdauer aus. Als maximal mögliche Verzögerung nennt Mercedes das 1,3-fache der Erdbeschleunigung. Ein sensationeller Wert. Er entspräche einem Bremsweg von wenig mehr als 30 Meter aus 100 km/h. Durchschnittlich versprechen die Entwickler aber „nur“ 34,9 Meter. Um dabei auch die aerodynamische Stabilität beizubehalten, fährt ein Spoiler auf dem Heckdeckel aus – die so genannte „Airbrake“. Als Antrieb dient auch dem Serienfahrzeug ein AMG-V8-Triebwerk mit 5,5 Liter Hubraum, wie es im Prinzip aus dem SL 55 AMG bekannt ist. Für den Einsatz im SLR bekam der Dreiventiler freilich noch etwas mehr Leistung spendiert. Dank 0,9 bar Überdruck aus dem Schraubenlader-Kompressor und Wasser-Ladeluft-Kühlung entwickelt der Achtzylinder 626 PS und stellt von 3250 U/min bis 5000 U/min konstant ein maximales Drehmoment von 780 Newtonmeter bereit. Das sorgt für eine Beschleunigung von Null auf 100 km/h in 3,8 Sekunden. Auf 200 km/h ist der SLR übrigens in 10,6 Sekunden. Als Höchstgeschwindigkeit nennt Mercedes 334 km/h. Nicht äußern wollten sich die Schwaben, wie die Chancen auf die Marktreife des SLR-Roadsters stehen. Dessen Konzeptstudie hatte ein Stoffdach aus einem erstmals eingesetzten lichtdurchlässigen Material. Es sollte auch im geschlossenen Fahrzeug das Gefühl eines freien Himmels suggerieren. Bei Preis, Termin der Markteinführung und geplanter Stückzahl halten sich die Verantwortlichen erst Recht mit Aussagen zurück. Die Vision nimmt also nur ganz langsam reale Formen an. Der historische Namensgeber hatte übrigens genauso wie die Neuauflage acht Zylinder – allerdings in nicht in V- sondern in Reihenform. Mit drei Liter Hubraum sowie 310 PS erreichte er über 300 km/h und fuhr 1955 bei allen Straßenrennen mit Rang und Namen als Erster durchs Ziel: Sieg bei Mille Miglia, Targa Florio, Tourist Trophy, Eifelrennen sowie beim Grand Prix von Schweden. Auf Basis des Siegerwagens konstruierte Rudolf Uhlenhaut, der damalige Pkw-Versuchschef und Leiter der Rennwagen-Entwicklung, eine straßentaugliche Coupé-Version, die Design und Technik des seit 1954 produzierten Flügeltürers 300 SL mit dem erfolgreichen Rennsportwagen verband. Heraus kam das 300 SLR-Coupé – später besser als „Uhlenhaut-Coupé“ bekannt. Der „schnelle Reisewagen“, wie Uhlenhaut seine automobile Kreation euphemistisch nannte, machte seinem Namen alle Ehre: 1117 Kilogramm leicht reichten ihm seine ebenfalls 310 PS für eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 290 km/h. Damit war der Zweisitzer das schnellste Automobil, das seinerzeit für öffentliche Straßen zugelassen war. Diesen Titel könnte der neue SLR zumindest solange tragen, bis der Bugatti Veyron mit seinen 1001 PS dagegenhält. Denn der andere Schwabenpfeil, der Carrera GT von Porsche, soll bei 330 km/h die Beschleunigung einstellen.

focus  

Das wird gefährlich, wenn demnächst Kieferorthopäden, Pinkel-Prinzen und andere betuchte Menschen mit 334 km/h über die Autobahn brettern....



Viele Grüße



MadChart

 

 

Großkriminelle....also zivile Drecksäue, die das Geld auf den Buckel der Kleinen Leute sabzockten....Wixer wie Kim Schmitz und Schnabel wären gute Anwärter für dieses Auto.
Drogenbosse sowieso.  

 

 

Wem sollte ich etwas neidig sein?  

Herr Vega seit einiger Zeit benutzt man Kilowatt.  

Die Copy/Paste-Funktion kann noch nicht umrechenen! Erst ab 2007 ist das geplant.

So long (oder doch besser short?)

Kalli  

 

Würd ich meinen C36 AMG direkt tauschen,aber woher die Kohle nehmen?
Würd mich als Bezirksschornsteinfegermeister ungern als Verbrecher bezeichnen du Nasenbär.

MFG  FTC  

freitag nachmittag steckt er eh im stau, wie alle anderen auch.....