30 Kilo Süßes pro Kopf in 2002


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Eröffnet am:21.01.03 21:17von: NassieAnzahl Beiträge:1
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16074 Postings, 8193 Tage Nassie30 Kilo Süßes pro Kopf in 2002

 
  
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21.01.03 21:17
Appetit auf Süßes ungebrochen
Fruchtgummi, Lakritz und Kaugummi sind Renner – Verbraucher preisbewusster – Rohstoffe teurer
Köln -  Die deutschen Verbraucher achten bei ungebrochenem Appetit auf Süßigkeiten verstärkt auf den Preis. Der Pro-Kopf-Verbrauch sei 2002 um 0,6 Prozent auf 30 Kilogramm gestiegen. Dabei habe der preisbewusste Käufer aber im vergangenen Jahr nicht mehr so tief in die Tasche gegriffen und zunehmend bei Dicountern gekauft. Das berichtete der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) am Dienstag in Köln vor der 33. Internationalen Süßwaren-Messe (ISM/26.-29.01.). „Preiswert ist in“ sei das Motto des vergangenen Jahres gewesen. Ob sich 2003 Preissteigerungen durchsetzen ließen, sei daher noch unklar.


Die 270 industriellen Süßwaren-Hersteller produzierten 2002 nach Branchen-Schätzungen Naschwerk im Wert von 10,2 Mrd. Euro – ein Zuwachs von 4,1 Prozent, wie der BDSI-Vorsitzende Dietmar Kendziur berichtete. In Mengen seien mit 3,15 Millionen Tonnen rund 2,2 Prozent mehr Süßwaren hergestellt worden als im Vorjahr. Die Zahl der Beschäftigten blieb mit rund 55 340 Mitarbeitern nahezu unverändert. Schwierig für die Industrie waren 2002 vor allem die stark gestiegenen Rohstoffpreise besonders für Kakao.


Für den Handel hatte 2002 einen leicht bitteren Beigeschmack: Nach zwei Wachstumsjahren sank der Umsatz um voraussichtlich 0,3 Prozent. Entgegen den Trend wuchsen dabei die Discounter-Umsätze um mehr als sieben Prozent. Zu den Gewinnern an den Ladentheken gehörten Fruchtgummi, Lakritz und Kaugummi. Weniger verlangt wurden Schokolade und Knabberartikel.


Zur Preisentwicklung hieß es zur Fachmesse, Naschwerk im mittleren Preisbereich werde künftig an Bedeutung verlieren. Der Kunde greife vor allem zu den preiswerten Süßwaren, zugleich behaupte sich aber der kleine Bereich der Hochpreis-Süßwaren. So genannte Impulskäufe etwa in Tankstellen-Shops oder an Kiosken seien zwar zurückgegangen – ein Umsatzminus von 3,5 Prozent auf 575 Millionen Euro. Sie blieben aber ein wichtiger Wirtschaftsfaktor bei den Süßwaren.


Bei der ISM geben knapp 1480 Anbieter aus 74 Ländern den Fachbesuchern einen Vorgeschmack auf süße Neuheiten rund um Schokoladen, Zucker- und feine Backwaren sowie Knabbererzeugnisse und Eiskrem.   dpa




 

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