Interventionen der Notenbanken EUR/USD


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Neuester Beitrag: 17.03.08 15:30
Eröffnet am:16.03.08 20:57von: broker82Anzahl Beiträge:8
Neuester Beitrag:17.03.08 15:30von: PalaimonLeser gesamt:5.528
Forum:Börse Leser heute:3
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2 Postings, 5875 Tage broker82Interventionen der Notenbanken EUR/USD

 
  
    #1
2
16.03.08 20:57
Wann geht die "Long-Party EUR/USD" endlich los ??

Weiss jemand genaueres ??


14.03.2008 13:35
Dollar erholt sich wegen Gerüchte über Interventionen

New York (BoerseGo.de) - Der Dollar hat sich im bisherigen Verkauf am Freitag von seinem Absturz der vergangenen Tage etwas erholt. Den Grund hiefür sehen Händler in Spekulationen über eine bevorstehende konzentrierte Aktion der Notenbanken zur Stützung des Dollars. In diesem Fall würden die ersten marktstützenden Maßnahmen für die US-Währung seit 13 Jahren gesetzt. Goldman Sachs und Morgan Stanley sehen eine zunehmend größer werdende Wahrscheinlichkeit für eine koordinierte Intervention der Notenbanken zugunsten des Dollars.

Zur Zeit erobert der Dollar gegenüber dem Yen die am Vortag verlorengegangene wichtige Marke von 100 Yen leicht zurück. Der Euro fällt gegenüber der US-Währung um 0,33 Prozent auf 1,5572 zurück.  

1287 Postings, 6541 Tage NavigatorCähm soll das jetz ein witz sein

 
  
    #2
2
16.03.08 21:07
was wollen die denn mit ihren paar mrd. auf dem devisenmakrt ausrichten ?
das ist so, als käme klein broker82 mit seinem spaarschwein am weltspartag zur bank
und wolle den dax aufkaufen :-)

so long
navigator  

2 Postings, 5875 Tage broker82Zentralbanken sind jetzt gefragt

 
  
    #3
16.03.08 22:01

Von ein paar Mrd. kann in diesem Fall auch nicht die Rede sein.....

Sie müssen durch international abgestimmte Dollar-Käufe die Währung stützen. Die Europäische Zentralbank kann die Erfolgschancen einer solchen Aktion erhöhen, wenn sie parallel dazu die Zinsen etwas senkt.  

Durch die Dollar-Abwertung verbessert sich allmählich die Außenhandelsbilanz der  Amerikaner.

Damit zahlt die europäische Exportwirtschaft den Preis für die wirtschaftliche Gesundung Amerikas.

Wenn Investoren fluchtartig Kapital abziehen, dann treibt das die Zinsen in den USA nach oben – das torpediert die Strategie der Notenbank, mit niedrigen Zinsen die Konjunktur zu stützen.

Genau wie die Vereinigten Staaten ihre Wirtschaft mehr auf Produktion und Export ausrichten müssen, weil der Konsum ausfällt, müssen die Europäer den Konsum stärken, weil der Export ausfällt.

Deshalb sind jetzt die Zentralbanken gefragt.

So langsam ist ein radikaler Eingriff in das Marktgeschehen gefragt. Nicht um den Markt außer Kraft zu setzen. Vielmehr muß sichergestellt werden, dass der Dollar tatsächlich zum Abbau der weltwirtschaftlichen Ungleichgewichte beiträgt, statt neue Krisen auszulösen.

 

485 Postings, 6286 Tage FrakmasterNaja, so schnell geht da nix.

 
  
    #4
17.03.08 00:17
Aktuell im Handel liegt der euro bei 1,5693. Vorhin noch bei 1,573. Das ist Rekordhoch!

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Lieber stehend sterben, als kniend leben!
[img]ariva.de

22764 Postings, 5888 Tage MaxgreeenWie die alte Woche so beginnt auch die Neue

 
  
    #5
17.03.08 00:35
 
Angehängte Grafik:
eurusd.jpg
eurusd.jpg

22764 Postings, 5888 Tage Maxgreeen1,5760

 
  
    #6
17.03.08 00:49

485 Postings, 6286 Tage FrakmasterIch kann nur sagen,

 
  
    #7
17.03.08 00:56
ich bin sau froh Euro/usd long zu sein ;)
Bin gespannt zuwieviel meine Scheine morgen früh gehandelt werden!

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5925 Postings, 5897 Tage PalaimonBin ich hier richtig?

 
  
    #8
6
17.03.08 15:30

Ich glaube, ich war hiermit gerade im falschen Thread. Aber nun müßte es stimmen:

Euro/USD: Absturzgefahr wächst

Ausgabe vom 17. März 2008

von Andreas Wolf

Liebe DaxDaily Leser,

so sehr man sich auch als möglicher Tourist über den aktuell hohen Außenwert des Euro gegenüber dem US-Dollar freuen mag, gesamtwirtschaftlich produziert die zu rasche Aufwertung des Euro mehr Schwierigkeiten als Vorteile. Grund dafür ist die Stellung der US-amerikanischen Devise als Weltleitwährung. Auch wenn die USA zurzeit wirtschaftliche Schwäche zeigen, so bedeutet dies noch lange nicht, dass aus diesem Mißstand des Einen die Stärke des Anderen erwächst. Zwar kann sich Euroland derzeit einer gewissen Stabilität rühmen, doch schwelen auch in einigen europäischen Ländern wie Großbritannien, Spanien und Frankreich bereits kleinere Immobilienkrisen. Zudem werden besonders exportabhängige Unternehmen, von den es in Deutschland noch eine erhebliche Anzahl gibt, besonders von den Verwerfungen am Devisenmarkt getroffen.

Der erste Feuerlöschzug der internationalen Notenbanken mit einer zusätzlichen Liquiditätsspritze von 200 Milliarden US-Dollar hat nach kurzem innehalten der Devisenmärkte eher noch für eine Verschärfung des Feuers gesorgt. Es werden also nun in den Finanzministerien der Industrieländer gemeinsam mit den Notenbanken Maßnahmen erdacht, die größere Wirkung entfalten könnten. Hierzu stehen eine reine von Möglichkeiten bereit, die unter anderem im Bereich der Zinspolitik und der Anleihenemissionen zu finden sein dürften.

Ein weiteres Indiz für eine baldige kalte Dusche für den Euro deutet sich im Chart an. Nicht nur dass mit der Aufwertung um fast 12 US-Cent der obere Rand des Aufwärtstrendkanals nach oben durchbrochen wurde, auch befinden sich alle Indikatoren in exzessiv überkauften Bereichen. Beide Signale deuten auf eine größere Korrektur hin, die einen Umfang von rund 50 Prozent des erfolgten Anstiegs haben sollte. Dies bedeutet, selbst wenn der Euro noch bis 1,60 US-Dollar kurzfristig steigen würde, wird es anschließend noch schneller um 8 Cent wieder runter gehen, denn am Ende korrigiert die Börse massive Übertreibungen entsprechend plötzlich und hart.

Chart

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