Live auf CNN


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Neuester Beitrag: 26.08.03 00:07
Eröffnet am:14.08.03 22:45von: Luki2Anzahl Beiträge:69
Neuester Beitrag:26.08.03 00:07von: R.A.P.Leser gesamt:2.610
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7538 Postings, 8467 Tage Luki2Live auf CNN

 
  
    #1
14.08.03 22:45

Stromausfall in N.Y

alle Flughäfen sind ohne Strom

1000ende stecken in Aufzügen fest

im moment Live auf CNN  
43 Postings ausgeblendet.
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5092 Postings, 8095 Tage dreameagleIch erwarte also einen neuen Baby-Boom!!

 
  
    #45
15.08.03 08:13
Das gleiche bitte in Deutschland und unsre Renten sind gesichert ;-))




Carpe Diem...  

21880 Postings, 8103 Tage utscheckseit wann sollen die Renten den nicht sicher sein? o. T.

 
  
    #46
15.08.03 09:23

7538 Postings, 8467 Tage Luki2Nordostamerika versinkt im Dunkeln

 
  
    #47
15.08.03 10:22

Nordostamerika versinkt im Dunkeln

Es ist der größte Stromausfall, den Amerika je erlebt hat. 50 Millionen Menschen waren im Nordosten der USA und im Süden Kanadas ohne Strom, viele sind es immer noch. Manhattan liegt im Dunkeln, die Ursache für den Blackout ebenso. In Ottawa kam es zu Plünderungen. Und New Yorks Bürgermeister warnt: Noch ist nicht alles überstanden.


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Manhattans ungewohnte Skyline
AP
GroßbildansichtManhattans ungewohnte Skyline
New York - "Alle sind einfach ausgeflippt", beschrieb eine Krankenschwester in New York die Reaktionen, als der Strom ausfiel. "Plötzlich denkt man an den 11. September." Eine andere Frau berichtete, sie sei auf dem Dach des Empire State Building gewesen. "Wir mussten 86 Stockwerke nach unten laufen", sagte sie. "Ich musste immer an die Zwillingstürme denken, und wie ich nach unten kommen würde, aber alle blieben ruhig."

In der kanadischen Hauptstadt Ottawa kam es zu Einbrüchen, Fensterscheiben wurden eingeworfen. Auch Diebstähle wurden gemeldet. "Es gibt ernsthafte Plünderungen", sagte der Polizeichef von Ottawa, Vince Bevan.

Neun Atomkraftwerke wurden abgeschaltet, und der Verkehr brach zusammen, als um 16.11 Uhr Ortszeit der Strom weg war. Die Staaten New York und New Jersey riefen den Notstand aus. US-Präsident George W. Bush sagte den betroffenen Regionen rasche Hilfe zu. "Langsam aber sicher werden wir mit diesem massiven, nationalen Problem fertig", sagte Bush in San Diego. Eine sofortige Rückkehr zur Normalität dürften die Betroffenen jedoch nicht erwarten. "Das ist eine ernste Situation", sagte Bush. Es habe sich aber mit Sicherheit nicht um einen Terrorakt gehandelt. Bush nannte den Blackout eine "Lektion für unser Land".

IN SPIEGEL ONLINE
· Trotz Stromausfalls: Wall Street will öffnen (15.08.2003)
· Seltsame Ahnung: Stadtverwaltung verteilte Katastrophen-Broschüre (15.08.2003)
· Stromausfälle in den USA: Die Legende der dunklen Liebesnacht (15.08.2003)
 
Inzwischen ist die Elektrizitätsversorgung teilweise wiederhergestellt worden. In New York hatten die Bronx, Westchester County und Long Island am späten Donnerstagabend (Ortszeit) wieder Strom. Auch für die Hälfte der rund eine Million Haushalte und Büros, die in New Jersey von dem Ausfall betroffen waren, gab es wieder Elektrizität.

Der Stromausfall legte in New York U-Bahnen, Aufzüge und die drei Flughäfen der Stadt lahm. Einige Pendler saßen noch Stunden nach Beginn des Ausfalls in U-Bahnen fest. Inzwischen sollen alle Menschen befreit sein. Auch die Gebäude der Vereinten Nationen und der Börse waren betroffen. Tausende Menschen strömten aus den Hochhäusern von Manhattan und machten sich bei Temperaturen über 30 Grad zu Fuß auf den Weg nach Hause. Die Telefonverbindungen waren zum Teil gestört. Der Staat New York war zu 80 Prozent ohne Elektrizität.

Widersprüchliche Angaben über Ursache

Der Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, kündigte an, die Stromversorgung werde voraussichtlich innerhalb weniger Stunden wiederhergestellt. "Wir haben es aber noch nicht überstanden", sagte er. Es sei niemand verletzt worden, betonte Bloomberg. Mehr als 40.000 Polizisten und Feuerwehrmänner wurden in New York eingesetzt, um die Ordnung aufrechtzuerhalten.

Etwa 50 Millionen Nordamerikaner waren ohne Strom
REUTERS
GroßbildansichtEtwa 50 Millionen Nordamerikaner waren ohne Strom
Die New Yorker Polizei beorderte alle Beamten zum Dienst und postierte Wachen an Banken und Geldautomaten. "Wir haben keine Fälle von Plünderungen, aber wir sind zu beschäftigt, um jeden Kleindiebstahl zu verfolgen", sagte ein Polizeisprecher. Während Stromausfällen in den Jahren 1977 und 1965 hatten Plünderer Millionenschäden angerichtet.

Der Ausfall habe vermutlich in der Gegend der Niagara-Fälle begonnen und sich durch New York nach Connecticut, New Jersey und Ohio ausgebreitet. Betroffen waren auch Teile von Michigan, Pennsylvania und Vermont sowie die kanadischen Großstädte Toronto und Ottawa. Das Gesamtgebiet, das ein Dreieck bildet, umfasst eine Fläche von rund 200.000 Quadratkilometern. Das entspricht etwas mehr als der Hälfte Deutschlands oder ist fast drei Mal so groß wie Bayern. Am Abend wurde in einigen Städten der Ausfall behoben, wenig später gingen auch in New York die ersten Lichter wieder an.

Die kanadische Regierung nannte zunächst einen Blitzeinschlag als Auslöser des Blackouts. Später hingegen sprach Verteidigungsminister John McCallum in Ottawa von einem Feuer in einem Atomkraftwerk in Pennsylvania. Die US-Behörden wiesen beide Informationen als falsch zurück.

"Ich war da, als der Strom weg war"

Bloomberg rief die Bevölkerung zur Ruhe auf. "Stellen Sie sicher, dass eine Unannehmlichkeit nicht zur Tragödie wird", sagte der Bürgermeister am Abend (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz. Der Bürgermeister kündigte eine umfassende Untersuchung über die Ursache an. Er rief die mehr als acht Millionen New Yorker auf, ihre Lichter und Klimaanlagen auch nach Wiederherstellung der Stromversorgung zunächst nicht anzuschalten.

Bilder wie beim Marathon: Heimweg über die Brooklyn Bridge
AFP
GroßbildansichtBilder wie beim Marathon: Heimweg über die Brooklyn Bridge
Die Brücken nach New York wurden für den Verkehr stadteinwärts gesperrt. Mit Blick auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 sagte Bloomberg: "Wir werden dies hier als weiteren Test für New York in Erinnerung behalten."

Die meisten Krankenhäuser könnten ihren Betrieb mit Notstrom fortsetzen, berichtete Bloomberg. In einer Klinik in Brooklyn sei der Strom allerdings ausgefallen. Sein Rat: "Verbringen Sie die Zeit, gehen Sie in Gaststätten, und morgen früh können Sie sagen, ich war da, als der Strom weg war."

Die meisten Geschäfte waren auch Stunden nach dem Blackout noch verriegelt. Einige Menschen standen mit Transistorradios an den Straßenecken und hörten in lokalen Rundfunksendern neueste Informationen zur Lage.

Bereits 1965 und 1977 war es in Nordamerika zu vergleichbaren Blackouts gekommen. Während es 1977 aber zu hunderten von Plünderungen und Unruhe gekommen war, gab es offiziellen Angaben zufolge diesmal keine solchen Vorfälle.

 

Q: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,261297,00.html 

 

Gr. luki2

 

7538 Postings, 8467 Tage Luki2Sind wir eine Bananenrepublik

 
  
    #48
15.08.03 12:02
"Sind wir eine Bananenrepublik?"
Irgendwann nach Mitternacht schlägt am Times Square die optimistische Tapferkeit in Ärger um. „Ein paar Stunden ohne Strom in einer heißen Sommernacht sind irgendwie okay“, sagt Albert Brownstein. „Aber zu viel ist zu viel, wer sind wir denn. Das großartigste und mächtigste Land der Welt oder eine Bananenrepublik ohne Power?“ 

HB/dpa NEW YORK. Power bedeutet im Englischen so viel wie Macht - oder auch Energie. Der Investmentbanker versteht angesichts des größten Blackouts in der Geschichte Nordamerikas die Welt nicht mehr.

Stunden vorher hatte der gewaltige Stromausfall im Nordosten Amerikas in New York zunächst tiefe Ängste ausgelöst. Rasch waren diese Gefühle aber einer großen Erleichterung gewichen: Kein terroristischer Anschlag, verkündeten alle Sender. Zuerst gaben die New Yorker Behörden Entwarnung, dann auch US-Präsident George W. Bush. „Da haben wir Champagner geköpft und gesagt, sei's drum, nehmen wir einen Drink auf dem Heimweg, ein Glück, kein neuer 11. September!“

Bürgermeister Michael Bloomberg klang entsprechend optimistisch. Die New Yorker beglückwünschte er zu ihrer standhaften Haltung. Zwar „nicht in Minuten aber in einigen Stunden“ sollten in der Stadt, die niemals schläft, die Lichter wieder angehen. Doch weite Teile Manhattans lagen noch weit nach Mitternacht im völligen Dunkeln. Zumindest am Freitagmorgen sollte der Spuk vorbei sei. Die New Yorker würden dann nur noch Scherze darüber machen, wo sie gerade waren, als das Licht ausging.

Mattscheiben der Fernseher blieben dunkel

Bloomberg erreichte die meisten New Yorker mit seiner Botschaft aber nicht mehr. Er war nur über Batterieradios zu hören, denn die Mattscheiben der Fernseher blieben dunkel, und die Einwohner der Stadt waren auch telefonisch von der Außenwelt weitestgehend abgeschnitten. Das Handynetz war längst zusammengebrochen ebenso wie die meisten privaten Telefonleitungen. Nur noch öffentliche Telefone auf der Straße funktionierten über viele Stunden und die auch nur für Leute, die sich rechtzeitig mit Telefonkarten versorgt hatten.

Viele New Yorker brachte der Stromausfall in eine unangenehme Lage. „Ich saß gerade auf dem Zahnarztstuhl, da drehte sich der Bohrer nicht mehr“, erzählte die 18-jährige Jackie Smith einem Rundfunksender. Tausende andere erwischte der „Blackout 2003“, wie die Medien das Ereignis mangels einer fantasievolleren Bezeichnung zunächst nannten, im Fahrstuhl oder in der U-Bahn.

Da bewährten sich allerdings eindrucksvoll die Notfallübungen, die New Yorks Behörden sich nach dem 11. September 2001 auferlegt hatten. In kurzer Zeit wurden Tausende aus den Schächten der Subway an die Oberfläche geholt. Es gab dabei nur wenige Verletzte. „Schon wieder dieser Bin Laden?“, fragte eine ältere Chinesin nach ihrer Rettung an der U-Bahn-Station Astor Place. „Nein, Oma“, sagte ein Feuerwehrmann, „bloß ein netter kleiner Stromausfall.“

Dem Investmentbanker Brownstein dämmerte einige Zeit später, dass er so bald nicht nach Hause kommen würde. Vor ein paar Stunden hatte er an der Wall Street noch „ausgerechnet in Energiewerte investiert“, erzählte er. Ein paar Stunden später war er - wie vor knapp zwei Jahren schon einmal, als sein Büro noch in der Nähe des World Trade Centers lag - mit zehntausenden Mitbürgern irgendwo auf dem Weg gestrandet. Am Bahnhof Grand Central, wo die Züge in die grünen Wohngegenden im Norden abfahren, ging absolut nichts mehr. Die Hotels in der gesamten Umgebung waren längst ausgebucht, obwohl manche plötzlich die Preise von 150 auf 450 Dollar erhöht hatten. „Es wird dringend empfohlen, nicht auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu setzen“, sagte ein Rundfunksprecher.

Tausende, wenn nicht Zehntausende machten allmählich den Central Park zu einem riesigen Open-Air-Hotel. „So viele Kerzenlichter habe ich hier noch nie gesehen“, sagte Rebecca Fletcher, eine Krankenschwester aus Brooklyn. „Da es ringsum in den ganzen Wolkenkratzern kein Licht mehr gibt, kommt unser Kerzenmeer besonders gut zur Geltung.“ Am frühen Morgen waren viele Kerzenstummel ausgebrannt. Aus dem Happening war eine Schlafnacht im Park geworden.

„Was wäre, wenn uns das mitten im Winter passiert wäre?“, fragte Fletcher. Keiner dieser Gruppe von rund 30 Central-Park-Schläfern antwortete mehr. Aus einem Transistorradio war noch zu hören: „Auch am Freitag keine U-Bahn, Leute, bleibt zu Hause und das empfehlen wir auch dem Bürgermeister.“ Doch der war zu der Zeit wohl schon zu Bett gegangen.

HANDELSBLATT, Freitag, 15. August 2003, 11:37 Uhr

Q: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/.../0/depot/0/index.html  

 

Gr. luki2

 

7538 Postings, 8467 Tage Luki2Gigantischer Stromausfall in Amerika

 
  
    #49
15.08.03 13:00
Gigantischer Stromausfall in Amerika Großansicht New York (dpa) - Auch Tag nach dem schlimmsten Stromausfall in der Geschichte Nordamerikas war die Ursache für den Zusammenbruch weiter unklar. Am Freitagmorgen (Ortszeit) blieben im Nordosten der USA und Teilen Kanadas zunächst noch Millionen Haushalte ohne Licht. Dagegen kehrte der Strom im Zentrum der US-Metropole New York allmählich wieder zurück.Menschen kamen durch den massiven Blackout, der sich am Donnerstag innerhalb von drei Minuten im Netz ausbreitete, nicht zu Schaden. Zeitweise waren nach Medienberichten rund 50 Millionen Menschen betroffen.Die USA und Kanada schoben sich gegenseitig die Schuld für das Stromchaos zu: US-Regierungsstellen vermuteten, dass die Ursache für den Stromausfall in einem kanadischen Elektrizitätswerk liegen könnte. Das US-Heimatschutzministerium schaltete sich in die Untersuchungen ein. Auf kanadischer Seite hieß es dagegen, der Auslöser sei in den USA zu suchen. Schon wenige Stunden nach Beginn des Blackouts hatte US-Präsident George W. Bush am Donnerstagabend in San Diego (Kalifornien) klar gestellt, dass es keinen terroristischen Hintergrund gebe.Betroffen waren neben New York unter anderem auch Cleveland (Ohio), Detroit (Michigan), Erie (Pennsylvania), Toronto und Ottawa (Kanada), Niagara Falls (New York) und Niagara Falls (Kanada). Bis auf wenige Ausnahmen wurde eine Wiederherstellung der Stromversorgung bis zum Freitagnachmittag (Ortszeit) erwartet.Bereits am Morgen hatten viele Haushalte, Unternehmen und Behörden in den betroffenen Gebieten wieder Energie für Licht, Klimaanlagen oder Telefon. In der Acht-Millionen-Metropole New York gingen vier Stunden nach dem Ausfall die ersten Lichter wieder an. Die Menschen im Stadtteil Manhattan mussten allerdings etwas länger warten - teilweise über 12 Stunden. In der Nacht hatten Tausende von Menschen am Bahnhof Grand Central Station und an Bushaltestellen auf eine Möglichkeit gewartet, nach Hause zu kommen. Die Zugverbindungen waren auch am Morgen noch zum erheblichen Teil gestört. Auch der Flugverkehr zwischen Deutschland und den USA wurde behindert.New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg legte allen Einwohnern von New York und Umgebung nahe, am Freitag einen freien Tag einzulegen. Die New Yorker Börse, der weltgrößte Aktienmarkt, wollte am Freitag aber normal handeln.Nach Angaben der New Yorker Polizei kam es trotz des Blackouts auch in den Nachtstunden nicht zu einem Anstieg der Kriminalität. Laut CNN waren dort rund 40 000 Sicherheitskräfte im Einsatz.Der Strom war kurz nach 16.00 Uhr Ortszeit plötzlich weggeblieben. Sowohl im Nordosten der USA als auch in Kanada gab es ein riesiges Chaos. In Metropolen wie New York, Detroit und Toronto saßen Menschen stundenlang in Fahrstühlen und Zügen fest, es kam zu Verkehrszusammenbrüchen. Die Menschen in Bahnen und Fahrstühlen seien inzwischen alle befreit, hieß es.Ein früher konkreter Verdacht richtete sich gegen das Kraftwerk Niagara Mohawk. Ein Blitzeinschlag in das Kraftwerk im US-Bundesstaat New York sei für den Ausfall des gesamten Netzes verantwortlich, hieß es in Kanada. Diese Vermutung wurde unter anderem im kanadischen Verteidigungsministerium geäußert, aber von den Behörden in New York später bestritten. Später hieß es, das Problem habe in einem Kraftwerk in Pennsylvania begonnen.Nach Angaben eines Unternehmens, das die Energieversorgung kontrolliert, wurden in Folge des Zwischenfalls in nur drei Minuten insgesamt mehr als 20 Kraftwerke heruntergefahren. Das amerikanische Stromnetz ist so geschaltet, dass von Überlastung betroffene Kraftwerke bei Netzwerk-Problemen sofort abschalten, um schwerwiegende Schäden an ihren Anlagen zu vermeiden. Das Stromversorgungssystem ist aber auch so ausgelegt, dass Blackouts eigentlich sofort eingegrenzt und damit auf ein kleines Gebiet beschränkt bleiben sollten. Dies ist offensichtlich nicht gelungen.Bereits 1965 und 1977 war es in Nordamerika zu vergleichbaren Blackouts gekommen.15.08.2003 um 12:40 Uhr© WELT.de          und eine bestätigung für "dreameagle"  :-)Erst Blackout - dann Babyboom?Hamburg (dpa) - Nachrichten über einen Babyboom sind beständige Begleiter ungewöhnlicher Ereignisse wie längere Stromausfälle oder Schneestürme. Statistiker haben allerdings Zweifel angemeldet und verweisen die Meldungen ins Reich der Legenden.Neun Monate nach den beiden New Yorker Blackouts von 1965 und 1977 berichteten die Medien über Kreißsäle, in denen es drei Mal so viele Geburten gegeben haben soll wie normal. Statistiker jedoch widersprachen der Annahme, dass sich daraus ein allgemeiner Babyboom ableiten lasse. Derartige Ausreißer an einzelnen Krankenhäusern seien etwas völlig Normales. Die Statistische Gesamtrechnung für den jeweils in Frage kommenden Geburtenzeitraum habe keine ungewöhnlichen Abweichungen ergeben.Die Medien hatten für den angeblichen Babyboom vermeintlich einleuchtende Erklärungen: Die Ausnahmesituation habe die Menschen einander schnell näher gebracht. Die Dunkelheit und der Ausfall des Fernsehens hätten das Ihre beigetragen. Auf der anderen Seite vermissten Skeptiker eine einleuchtende Erklärung dafür, warum die New Yorker in ihrer Wut auf die Elektrizitätsgesellschaft, in der Erschöpfung nach den unfreiwilligen Abenteuern und in der brütenden Hitze der Nacht plötzlich auch noch Babys zeugen wollten. 15.08.2003 um 12:39 Uhr© WELT.de          Gr. luki2  

7538 Postings, 8467 Tage Luki2Sorry, Posting Nr. 49 nochmal

 
  
    #50
15.08.03 13:32

Gigantischer Stromausfall in Amerika Großansicht New York

(dpa) - Auch Tag nach dem schlimmsten Stromausfall in der Geschichte Nordamerikas war die Ursache für den Zusammenbruch weiter unklar. Am Freitagmorgen (Ortszeit) blieben im Nordosten der USA und Teilen Kanadas zunächst noch Millionen Haushalte ohne Licht. Dagegen kehrte der Strom im Zentrum der US-Metropole New York allmählich wieder zurück.Menschen kamen durch den massiven Blackout, der sich am Donnerstag innerhalb von drei Minuten im Netz ausbreitete, nicht zu Schaden. Zeitweise waren nach Medienberichten rund 50 Millionen Menschen betroffen.Die USA und Kanada schoben sich gegenseitig die Schuld für das Stromchaos zu: US-Regierungsstellen vermuteten, dass die Ursache für den Stromausfall in einem kanadischen Elektrizitätswerk liegen könnte.

Das US-Heimatschutzministerium schaltete sich in die Untersuchungen ein. Auf kanadischer Seite hieß es dagegen, der Auslöser sei in den USA zu suchen. Schon wenige Stunden nach Beginn des Blackouts hatte US-Präsident George W. Bush am Donnerstagabend in San Diego (Kalifornien) klar gestellt, dass es keinen terroristischen Hintergrund gebe.Betroffen waren neben New York unter anderem auch Cleveland (Ohio), Detroit (Michigan), Erie (Pennsylvania), Toronto und Ottawa (Kanada), Niagara Falls (New York) und Niagara Falls (Kanada). Bis auf wenige Ausnahmen wurde eine Wiederherstellung der Stromversorgung bis zum Freitagnachmittag (Ortszeit) erwartet.Bereits am Morgen hatten viele Haushalte, Unternehmen und Behörden in den betroffenen Gebieten wieder Energie für Licht, Klimaanlagen oder Telefon.

In der Acht-Millionen-Metropole New York gingen vier Stunden nach dem Ausfall die ersten Lichter wieder an. Die Menschen im Stadtteil Manhattan mussten allerdings etwas länger warten - teilweise über 12 Stunden. In der Nacht hatten Tausende von Menschen am Bahnhof Grand Central Station und an Bushaltestellen auf eine Möglichkeit gewartet, nach Hause zu kommen. Die Zugverbindungen waren auch am Morgen noch zum erheblichen Teil gestört. Auch der Flugverkehr zwischen Deutschland und den USA wurde behindert.New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg legte allen Einwohnern von New York und Umgebung nahe, am Freitag einen freien Tag einzulegen. Die New Yorker Börse, der weltgrößte Aktienmarkt, wollte am Freitag aber normal handeln.

Nach Angaben der New Yorker Polizei kam es trotz des Blackouts auch in den Nachtstunden nicht zu einem Anstieg der Kriminalität. Laut CNN waren dort rund 40 000 Sicherheitskräfte im Einsatz.Der Strom war kurz nach 16.00 Uhr Ortszeit plötzlich weggeblieben. Sowohl im Nordosten der USA als auch in Kanada gab es ein riesiges Chaos.

In Metropolen wie New York, Detroit und Toronto saßen Menschen stundenlang in Fahrstühlen und Zügen fest, es kam zu Verkehrszusammenbrüchen.Die Menschen in Bahnen und Fahrstühlen seien inzwischen alle befreit, hieß es.

Ein früher konkreter Verdacht richtete sich gegen das Kraftwerk Niagara Mohawk. Ein Blitzeinschlag in das Kraftwerk im US-Bundesstaat New York sei für den Ausfall des gesamten Netzes verantwortlich, hieß es in Kanada. Diese Vermutung wurde unter anderem im kanadischen Verteidigungsministerium geäußert, aber von den die Behörden in New York später bestritten. Später hieß es, das Problem habe in einem Kraftwerk in Pennsylvania begonnen.Nach Angaben eines Unternehmens, das die Energieversorgung kontrolliert, wurden in Folge des Zwischenfalls in nur drei Minuten insgesamt mehr als 20 Kraftwerke heruntergefahren.

Das amerikanische Stromnetz ist so geschaltet, dass von Überlastung betroffene Kraftwerke bei Netzwerk-Problemen sofort abschalten, um schwerwiegende Schäden an ihren Anlagen zu vermeiden. Das Stromversorgungssystem ist aber auch so ausgelegt, dass Blackouts eigentlich sofort eingegrenzt und damit auf ein kleines Gebiet beschränkt bleiben sollten. Dies ist offensichtlich nicht gelungen.Bereits 1965 und 1977 war es in Nordamerika zu vergleichbaren Blackouts gekommen.

15.08.2003 um 12:40 Uhr© WELT.de  

        

und eine bestätigung für "dreameagle"  :-)

 

Erst Blackout - dann Babyboom?

Hamburg (dpa) - Nachrichten über einen Babyboom sind beständige Begleiter ungewöhnlicher Ereignisse wie längere Stromausfälle oder Schneestürme. Statistiker haben allerdings Zweifel angemeldet und verweisen die Meldungen ins Reich der Legenden.Neun Monate nach den beiden New Yorker Blackouts von 1965 und 1977 berichteten die Medien über Kreißsäle, in denen es drei Mal so viele Geburten gegeben haben soll wie normal. Statistiker jedoch widersprachen der Annahme, dass sich daraus ein allgemeiner Babyboom ableiten lasse. Derartige Ausreißer an einzelnen Krankenhäusern seien etwas völlig Normales.

Die Statistische Gesamtrechnung für den jeweils in Frage kommenden Geburtenzeitraum habe keine ungewöhnlichen Abweichungen ergeben.Die Medien hatten für den angeblichen Babyboom vermeintlich einleuchtende Erklärungen: Die Ausnahmesituation habe die Menschen einander schnell näher gebracht. Die Dunkelheit und der Ausfall des Fernsehens hätten das Ihre beigetragen.

Auf der anderen Seite vermissten Skeptiker eine einleuchtende Erklärung dafür, warum die New Yorker in ihrer Wut auf die Elektrizitätsgesellschaft, in der Erschöpfung nach den unfreiwilligen Abenteuern und in der brütenden Hitze der Nacht plötzlich auch noch Babys zeugen wollten.

15.08.2003 um 12:39 Uhr

© WELT.de          

Gr. luki2

 

3010 Postings, 7914 Tage JoBarEin Randaspekt: Die Produktion ( bisher vor allem

 
  
    #51
15.08.03 13:45
im Mehrschicht-Betrieb ) wird auch beeintächtigt.
General Motors und andere hat es da schon voll erwischt.

J  

12850 Postings, 8160 Tage Immobilienhaiso, so langsam kehrt die normalität zurück

 
  
    #52
15.08.03 13:48
ausführliche meldung gibts später, muss jetzt erstmal zum training wir haben für 8.30 ne konditionseinheit auf dem eis. mal schauen obs stattfindet, bisher hat sich keiner gemeldet. ich nehm mal vorsichtshalber das mountainbike zur halle, da ist man flexibler....  

3010 Postings, 7914 Tage JoBarBRAD PIIIT, Dein sparings partner ist wieder da :) o. T.

 
  
    #53
15.08.03 14:04

7538 Postings, 8467 Tage Luki2Bush kündigt Modernisierung des US-Stromnetzes an

 
  
    #54
15.08.03 20:33
Bush kündigt Modernisierung des US-Stromnetzes an

Washington (dpa) - US-Präsident George W. Bush hat eine Modernisierung des nordamerikanischen Stromnetzes angekündigt. Der gigantische Stromausfall im Nordosten der USA und Teilen Kanadas sei ein «Weckruf». Jetzt komme es erst einmal darauf an, das Problem zu finden. Dann werde man es analysieren und «eine Antwort geben», so Bush. Der demokratische Gouverneur Bill Richardson kritisierte, man sei eine Supermacht mit einem Dritte-Welt-Stromnetz. Noch immer sind viele Menschen in Metropolen wie New York oder Detroit ohne «Saft».



15.08.2003 um 20:14 Uhr
© WELT.de  


wurde aber auch Zeit !

Gr. luki2  

3010 Postings, 7914 Tage JoBarEine lästige Frage dazu: Wer bezahlt?

 
  
    #55
15.08.03 20:54

7149 Postings, 8796 Tage LevkeBananenrepublik USA

 
  
    #56
15.08.03 20:56
zuerst können Sie keine Stimmzettel auswerten und jetzt ist das Stromnetz
maroder als im Kongo....dazu ein unbelichteter Präsident....

Gute Nacht  

9161 Postings, 8971 Tage hjw2ich trinke auf den neoliberalismus

 
  
    #57
15.08.03 20:59
prost

fit für die zukunft.....  

51345 Postings, 8728 Tage eckiEnergieaktien:

 
  
    #58
15.08.03 22:43
Anbieter von alternativen Energieträgen oder Speichergeräten haben nach den Stromausfällen, die zur Stunde noch anhalten, Hochkonjunktur.

Die Aktien von Beacon Power, einem Anbieter von Energiespeichergeräten für verschiedene Industriezweige, legt bei sieben mal höherem Handelsvolumen als normal um 35% auf $0.39 zu - das Hoch lag bei $0.45. Beacon Power vertreibt seine Produkte an öffentliche Einrichtungen und an Unternehmen in den Sektoren Telekommunikation, Kabelnetze, Computernetze, Internet Service Provider und an Fabriken in der Industrie.

Der Brennstoffzellenanbieter Plug Power steigt um 20% auf $5. Das bisher gehandelte Volumen ist - rund drei Stunden vor Handelsschluss - mit 2.7 Millionen zehnmal so hoch, als normal. Plug Power ist ein Anbieter von stationären Brennstoffzellen für die alternative Stromgewinnung im Heimgebrauch und im Automobilbereich. Das Unternehmen wurde als ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen DTE Energy and Mechanical Technology gegründet und vertreibt seine Produkte über GE Fuel Cell Systems, ein Joint Venture zwischen Plug Power und General Electric. In den drei Monaten zum 31. März meldete das Unternehmen einen Umsatzanstieg um 2% auf $3 Millionen, der Nettoverlust wuchs um 19% auf $13.8 Millionen.

Fuelcell Energy legen um 12% auf $8.76 zu, bisher wurde viermal so viel gehandelt wie sonst. Der Anbieter von Brennstoffzellen zur Energiegewinnung hat sich auf Kraftwerke spezialisiert und erfolgreich Feldversuche durchgeführt, bei denen Kraftwerke mit einer Leistung von 250 Kilowatt bis 2 Megawatt betrieben werden konnten. In den sechs Monaten zum 30. April stieg der Umsatz um 23% auf $19.2 Millionen, der Verlust vergrößerte sich von $14.9 Millionen auf $37 Millionen.

Proton Energy Systems gewinnen um 19% auf $2.40. Das in Connecticut ansässige Unternehmen besitzt mehrere Patente auf eine günstige und gleichzeitig mobil einsetzbare PEM Brennstoffzellentechnologie. Im Märzquartal dieses Jahres fiel der Umsatz um 82% auf $173.000, während sich der Nettoverlust von $2.3 auf $4.6 Millionen verdoppelte.

American Superconductor, ein Anbieter von auf Supraleitern basierenden Halbleiterkabeln, steigt um 32% auf $12.24. Anleger spekulieren, dass die Kabel des Unternehmens eine größere Kapazität haben, als herkömmliche Leitungen. Ballard Power Systems, ein Anbieter von mobil einsetzbaren Brennstoffzellenmodulen für Fahrzeuge, hat Kunden wie DaimlerChrysler, Ford und Honda und legt an der Börse heute um 4.83% auf $12.80 zu.

Laut Richard Bernstein, dem Chefökonom von Merrill Lynch, wird die Zahl der verkauften Stromgeneratoren bei Home Depot und Lowe`s in den USA Rückschlüsse auf die Auswirkungen der Stromausfälle auf das langfristige Verbrauchervertrauen zulassen. Sollten viele Generatoren verkauft werden, so Bernstein, so hat das Verbrauchervertrauen Schaden davon getragen, da die Konsumenten weniger in das bestehende Energiesystem vertrauen. Sollten wenige Generatoren verkauft werden, so dürfte sich auch die Wirkung auf das Verbrauchervertrauen in Grenzen halten.

Grüße
ecki  

3010 Postings, 7914 Tage JoBarEine Zugabe noch möglich?

 
  
    #59
17.08.03 10:49
16.08.2003 -- Tages-Anzeiger Online

New York wieder am Netz / Die Skyline von New York leuchtet wieder.

 
Die New Yorker U-Bahnen haben am Samstag ihren Betrieb wieder aufgenommen. Damit kehrte 36 Stunden nach dem grössten Stromausfall in der Geschichte Nordamerikas ein weiteres Stück Normalität in die Stadt zurück.


Wie die New York Metropolitan Transportation Authority mitteilte, seien bis auf zwei Bahnen alle Strecken frei gegeben worden. 27 der insgesamt 29 U-Bahn-Linien werden wieder bedient.
Hunderttausende New Yorker pendeln jeden Tag mit der U-Bahn zwischen Wohnung und Arbeit. Der Energieversorger Con Edison erklärte am Samstag, dass die Stromversorgung in New York vollständig hergestellt sei.

Sämtliche 3,1 Millionen betroffenen Stromkunden seien seit 21.03 Uhr (03.03 Uhr MESZ) wieder am Netz. Hunderte von Mitarbeitern würden weiterhin rund um die Uhr daran arbeiten, das System zu stabilisieren, sagte die Sprecherin des Energieversorgers weiter.

Alle Stromkunden seien zum Energiesparen aufgerufen, während nach den Ursachen für den Ausfall gesucht werde. Die Stromversorger fürchten einen neuen Netzzusammenbruch, wenn die New Yorker alle Energiefresser wie Klimaanlagen wieder laufen lassen.

Über Strom verfügten am Samstagmorgen auch wieder weite Teile der kanadischen Grossstadt Toronto. Einige Gebiete der Stadt waren jedoch weiter ohne Strom, wie kanadische Medien berichteten.

Nach dem grossen Stromausfall arbeiteten Techniker der Elektrizitätswerke auch am Samstag weiter an der Behebung der Schäden. Die Ursache wird in einem Vorfall im Stromnetz an der Grenze der USA und Kanada vermutet.

Präsident George W. Bush kündigte eine amerikanisch-kanadische Untersuchungskommission über die Hintergründe an. Die Behörden der USA und Kanadas hatten sich zuvor gegenseitig den schwarzen Peter zugeschoben.

Der grösste Stromausfall in der Geschichte Nordamerikas hatte am Donnerstag ab 16.11 Uhr Ortszeit (22.11 Uhr MESZ) nacheinander grosse Teile der nordöstlichen USA und des südöstlichen Kanadas lahmgelegt. Der gigantischen Blackout betraf zeitweise über 50 Millionen Menschen. (sda)
 

3010 Postings, 7914 Tage JoBarDrei kaputte Leitungen lösten Blackout aus ( ?)

 
  
    #60
17.08.03 18:22
17.08.2003 14:22
Drei kaputte Leitungen lösten Blackout aus


Washington/New York (dpa) - Der Ausgangspunkt für den größten Stromausfall in der Geschichte der Nordamerikas lag vermutlich im US- Bundesstaat Ohio. Der Chef des Nordamerikanischen Rates für Elektrische Zuverlässigkeit (NERC), Micheal Gent, zeigte sich am Wochenende «ziemlich sicher», dass die Stromausfälle am Donnerstag im Norden Ohios begonnen hatten.

Mehr als 50 Millionen Stromkunden in den USA und Kanadas waren davon betroffen. Zeitweise waren mehr als 100 Kraftwerke - darunter 9 Atomkraftwerke - mit einer Gesamtleistung von rund 61 000 Megawatt ausgeschaltet, schrieb die «New York Times». Fünf Todesfälle wurden im Zusammenhang mit dem «Blackout» registriert. Am Sonntag floss der Strom nach Berichten des Fernsehsenders CNN in den meisten betroffenen Regionen wieder, allerdings kam es mancherorts immer wieder zu kurzfristigen Unterbrechungen.

New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg lobte seine Mitbürger, die gelassen und diszipliniert die Krise bewältigt, sich untereinander und den vielen Besuchern der Stadt geholfen hätten. In der Acht-Millionen-Metropole funktionierten die U-Bahnen wieder. Auch die meisten Restaurants öffneten am Samstag wieder, nachdem ihre Besitzer unzählige Tonnen verdorbener Lebensmittel aus den ausgefallenen Kühllagern weggeworfen hatten. Der wirtschaftliche Schaden für die Stadt sei erheblich, hieß es. Seit Donnerstag entgingen den New Yorker Unternehmen nach Schätzungen vom Samstag Einnahmen in Höhe von mehr als 750 Millionen Dollar (rund 670 Millionen Euro).

Trotz der Rückkehr des Stroms hatten die Menschen auch in den anderen betroffenen Regionen im Nord-Osten der USA und in Kanada weiter mit den Auswirkungen des Stromausfalls zu kämpfen. In Cleveland am Erie-See mussten die Bürger ihr Trinkwasser abkochen. Soldaten der Nationalgarde verteilten frisches Wasser aus Tankwagen. Die Behörden befürchteten, dass das Trinkwasser wegen ausgefallener Pumpanlagen und Notfall-Systeme verschmutzt sein könnte. Die Autometropole Detroit litt unter Benzinmangel.

Stunden vor dem «Blackout» war in Ohio ein Kraftwerk des US- Stromversorgers FirstEnergy in Eastlake ausgefallen, später fielen drei Stromleitungen des Unternehmens und einer anderen Firma aus. Nach Angaben von FirstEnergy vom Samstag sei ihr Überwachungscomputer in Betrieb gewesen, doch funktionierte das Alarmsystem nicht. Für die FirstEnergy-Kunden habe es keine Unterbrechungen gegeben. Deshalb sei eine «Isolierung» ihres Systems nicht erforderlich gewesen.

Normalerweise muss ein Stromversorger bei schweren Problemen seine Leitungen und Kraftwerke aus dem Stromversorgungsnetz ausklinken, um ein Übergreifen auf andere zu verhindern. «Wir versuchen jetzt herauszufinden, warum diese Situation nicht unter Kontrolle gebracht wurde, nachdem die ersten drei Leitungen ausgefallen waren», sagte Gent.

Der erste bekannte Ausfall sei 15.06 Uhr New Yorker Zeit in einer Hochspannungsleitung südlich von Cleveland erfolgt, erklärte David Hilt, ein Direktor der NERC der US-Wirtschaftsagentur Bloomberg. Danach sei der Strom durch eine Parallelleitung geflossen. Diese überhitzte und sackte durch. Als sie einen Baum berührte, kam es zu einem Kurzschluss. Gegen 16.11 Uhr New Yorker Zeit breiteten sich dann Stromausfälle in weiten Teilen des Ostens der USA und in Kanada von Detroit bis New York aus.

Kurz nach Beginn des «Blackouts» hatten sich kanadische und US- Stellen gegenseitig die Schuld an dem Desaster zugewiesen. US- Präsident George W. Bush und Kanadas Premierminister Jean Chrétien einigten sich dann aber auf die Bildung einer gemeinsamen Einsatzgruppe zur Analyse der Ursache und zur Erarbeitung von Empfehlungen.

 

12850 Postings, 8160 Tage Immobilienhaiauf dem weg in einen neuen krieg?

 
  
    #61
17.08.03 21:06
nach dem stromausfall und dem damit einhergehenden chaos stellt sich natürlich die frage, wo will bush als nächstes einmarschieren? denn hey, jetzt mal ehrlich, so autobombenanschlag auf ein umspannwerk, der dann halb amerika vom strom abschneidet, das kann man doch locker 2-3 moslems in die schuhe schieben, warscheinlich kommen die alle via deutschland aus dem iran.....


nein, jetzt mal im ernst, als persönlich betroffener gibt mir das arg zu denken, ich durfte ja hier live miterleben wie in toronto das öffentliche leben zusammenbrach und jetzt mal im ernst, bei der nine-eleven-geschichte haben ja angebblich 18 selbstmordattentäter für den schaden gesorgt, jetzt überlegt mal, 18 leute, soviel kriegt el-kaida jederzeit wieder zusammen, und jetzt mal folgende überlegung, 5 leute sprengen mit autobomben, wo sie nicht mal selber drinsitzen müssen, diverse hochspannungsleitungen/trafostationen (unmöglich alles zu bewachen) und anschliessend, sprengen sich 13 leute im daraufhin ausbrechenden chaos in new york, detroit und noch ein paar großstädten mit kleintransporten voll sprengstoff oder gekaperten jets in die luft......sorry, aber ich denke amerika hat auf peinliche art und weise bewiesen, wie verwundbar es trotz milliardenbudgets und hightech gegen fanatischen terrorismus ist....  

3010 Postings, 7914 Tage JoBarWird Zeit endlich Canada platt zu machen! :)

 
  
    #62
17.08.03 22:26
Im Ernst: Falls Al Quaida gerade mal keine Idee hatte, so haben die jetzt eine Steil-Vorlage  bekommmen.

Übrigens - sie brauchen kein Auto um ein paar Dynamit-Stangen an einem Hochspannungsmast festubinden und zu Zünden.

J    

51345 Postings, 8728 Tage eckiAl Qaida claims responsibility for blackout

 
  
    #63
19.08.03 11:21
Al Qaida claims responsibility for blackout

SPECIAL TO WORLD TRIBUNE.COM
Monday, August 18, 2003
Al Qaida's Abu Hafs Brigades has claimed responsibility for the blackout last week in the Northeast and Midwest United States. A communiqué by the Abu Hafs Brigades made reference to Operation Quick Lightning in the Land of the Tyrant of this Generation."

It was published as "the third communiqué by the "Brigades."

In the first, they accepted responsibility for the downing of an airplane in Kenya. The second accepted responsibility for the Jakarta bombing of the Marriott hotel on August 5, 2003.

The new communiqué says that in compliance with the orders of Osama bin Laden to strike at the American economy, the Brigades struck two important electricity supply targets on the East coast, according to the Middle East Media Research Institute. The Brigades say that they cannot reveal how they did it, because they will probably have to use the same method again soon. The communiqué also claimed that the operation was meant as a present for the Iraqi people.

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Da bin ich aber gespannt, ob da noch öfters was passiert.

Grüße
ecki  

3010 Postings, 7914 Tage JoBarder ganze Artikel:

 
  
    #64
19.08.03 11:41
Al Qaida claims responsibility for blackout



SPECIAL TO WORLD TRIBUNE.COM
Monday, August 18, 2003
Al Qaida's Abu Hafs Brigades has claimed responsibility for the blackout last week in the Northeast and Midwest United States. A communiqué by the Abu Hafs Brigades made reference to Operation Quick Lightning in the Land of the Tyrant of this Generation."

It was published as "the third communiqué by the "Brigades."

In the first, they accepted responsibility for the downing of an airplane in Kenya. The second accepted responsibility for the Jakarta bombing of the Marriott hotel on August 5, 2003.

The new communiqué says that in compliance with the orders of Osama bin Laden to strike at the American economy, the Brigades struck two important electricity supply targets on the East coast, according to the Middle East Media Research Institute. The Brigades say that they cannot reveal how they did it, because they will probably have to use the same method again soon. The communiqué also claimed that the operation was meant as a present for the Iraqi people.


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Health insurance for the self-employed: Special offer

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The following are excerpts from a report by the London-based Arabic daily Al-Hayat about the communiqué: [1]

The Blackout was 'a Realization of Bin Laden's promise to offer the Iraqi people a present'
"A communiqué attributed to Al Qaeda claimed responsibility for the power blackout that happened in the U.S. last Thursday, saying that the brigades of Abu Fahes Al Masri had hit two main power plants supplying the East of the U.S., as well as major industrial cities in the U.S. and Canada, 'its ally in the war against Islam (New York and Toronto) and their neighbors.'
"The communiqué assured that the operation 'was carried out on the orders of Osama bin Laden to hit the pillars of the U.S. economy,' as 'a realization of bin Laden's promise to offer the Iraqi people a present.'


'The Americans lived a black day they will never forget'
"The statement, which Al-Hayat obtained from the website of the International Islamic Media Center, didn't specify the way the alleged sabotage was carried out. The communiqué read: 'let the criminal Bush and his gang know that the punishment is the result of the action, the soldiers of God cut the power on these cities, they darkened the lives of the Americans as these criminals blackened the lives of the Muslim people in Iraq, Afghanistan and Palestine. The Americans lived a black day they will never forget. They lived a day of terror and fear… a state of chaos and confusion where looting and pillaging rampaged the cities, just like the capital of the caliphate Baghdad, and Afghanistan and Palestine were. Let the American people take a sip from the same glass.'

'The U.S. will not live in peace until our conditions are met'
"It added: 'we heard amazing statements made by the American and Canadian enemies which have nuclear physics universities and space agencies, that lightning hit and destroyed the two plants. And we are supposed to believe this nonsense. If the blackout occurred in one or two cities, their lie would have been credible. But the fact is that the blackout hit the entire East and part of Canada.'
"The communiqué continued: 'one of the benefits of this strike is that the U.S. will not live in peace until our conditions are met, such as releasing all the detainees including Sheikh Omar Abdulrahman, and getting out of the land of the Muslims, including Jerusalem and Kashmir.'

"The authors of the communiqué said that the strikes aimed at 'hitting the major pillar of the U.S. economy (the Stock Exchange)… [and] the UN, which is opposed to Islam, and is based in New York. It is a message to all the investors that the U.S. is no longer a safe country for their money, knowing that the U.S. economy greatly relies on the trust of the investor…'


'The gift of Sheikh Osama Bin Laden is on its way to the White House'
"The communiqué mentioned that some economists said the blackout in the U.S. and Canada would cost the U.S. Treasury no less than ten billion U.S. dollars and in order to 'break the hearts of U.S. officials, just know that the cost paid by the Moujahideen to sabotage the power plants was a mere seven thousand dollars. Die of sorrow!'
"The communiqué ended with: 'we tell the Muslims that this is not the awaited strike, but it is called the war of skirmishes (to drain the enemy), and that the American snakes are enormous and need to be consumed and weakened to be destroyed. We tell the people of Afghanistan and Kashmir that the gift of Sheikh Osama bin Laden is on its way to the White House; then the gift of Al Aqsa, and do we know what is the gift of Al Aqsa, where and when? The answer is what you are seeing!'

[1] Published in English on Dar Al-Hayat website, August 18, 2003, http://english.daralhayat.com/arab_news/08-2003/...03b7552/story.html






 

3010 Postings, 7914 Tage JoBar100 Milliarden für besseres Stromnetz

 
  
    #65
25.08.03 22:37
13:24 -- Tages-Anzeiger Online

100 Milliarden für besseres Stromnetz

Die US-Elektrizitätswirtschaft will mit einer Öffentlichkeitskampagne rund 100 Milliarden Dollar von Investoren, Regierungen und Konsumenten für eine Verbesserung des Stromnetzes auftreiben. Davon könnte auch der ABB profitieren.

Die USA müssten ihr Stromnetz mit Technologie des 21. Jahrhunderts ausstatten, da es sonst im bisherigen Netz zu weiteren Stromausfällen komme. Diese kosteten US-Unternehmen jährlich 100 Milliarden Dollar.
Dies berichtete das «Wall Street Journal» am Montag in seiner Onlineausgabe. «Wir wollen eine möglichst grosse Koalition bilden», betonte Kurt E. Yeager, der Präsident des Stromforschungs-Instituts EPRI (Electric Power Research Institute). Ihm gehören mehr als 1000 Firmen an.

Die Investitionen für die drei US-Stromnetze seien im Vergleich zum historischen Trend um jährlich 20 Milliarden Dollar geschrumpft, hiess es in dem Bericht. Der Kongress und die bundesstaatlichen Aufsichtsbehörden müssten sich auf einfachere und einheitlichere Regeln für den Betrieb der Stromsysteme einigen, ehe die Investoren zurückkämen. (sda)

 

4706 Postings, 8278 Tage R.A.P.Gehen die jetzt betteln?

 
  
    #66
25.08.03 22:59
Lächerlich

 

503 Postings, 7919 Tage Schwartewenns doch der wurm war, 100 mrd zum schmieren? o. T.

 
  
    #67
25.08.03 23:02

3010 Postings, 7914 Tage JoBarLacht nur! Bald steht ein Mann mit Schlapp-Hut

 
  
    #68
26.08.03 00:05
in der Hand vor eurer Tür! Und dan seid ihr dran -
Spenden, aber nicht zu knapp :)

J  

4706 Postings, 8278 Tage R.A.P.DarkKnight?

 
  
    #69
26.08.03 00:07

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